Die "Methodology of Empirical Macroeconomics" von Kevin D. Hoover schlägt einen pragmatischen Mittelweg zwischen der traditionellen, präskriptiven Wirtschaftsmethodik und der jüngeren deskriptiven (soziologischen oder rhetorischen) Methodik ein. Die erstere wird manchmal als arrogant teleologisch und unrealistisch angesehen, während die letztere oft als zu beschreibend und nicht ausreichend normativ empfunden wird. Hoover argumentiert, dass die empirische Makroökonomie sowohl präskriptive als auch deskriptive Elemente benötigt, um ihre wissenschaftlichen Ziele zu erreichen. Das Buch untersucht die Geschichte und Entwicklung der empirischen Makroökonomie, analysiert verschiedene Ansätze zur Modellbildung und Schätzung und diskutiert wichtige methodische Herausforderungen, mit denen sich die empirische Makroökonomie konfrontiert sieht. Darüber hinaus untersucht das Buch die Rolle von Daten, Kausalität und Theorie in der empirischen Makroökonomie und bietet Anleitungen für die Anwendung empirischer Methoden in der Praxis. Das Buch ist für Ökonomen, Wissenschaftler und Studenten gedacht, die sich für die empirische Makroökonomie interessieren.